Das Kind ist acht. Es liest und liest. In Städten mag es Häuser, die nach Stadt aussehen. Am liebsten ißt es Spinat und Karotten, und Hülsenfrüchte, weil es muß. Es lächelt nicht leicht und hat zwei steile Falten zwischen den Brauen. In der Küche hilft es gern, braucht aber ewig. Seine Geschichten fangen meistens mit Weißt du was? an.

Am Ufer steht es ganz ruhig und schaut. Enten, Gänse, der erstaunliche Kormoran, aber am schönsten doch die Schwäne: Weißt du was? Ich glaube nicht, daß den Schwänen bewußt ist, daß wir Menschen sie bewundern.

Kurz darauf am Kaffeetisch fragen mehrere Tanten, ob das Kind wirklich keinen Kuchen möchte, Käsesahne oder vielleicht Himbeer oder so einen mit Besee, aber es runzelt die Stirn: Ich möchte einfach ein Glas Milch. Und sonst nichts.






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Heh. Doch, ein wenig paßt das. Danke; kannte ich nicht.