Ich bringe alles um, was grün ist, ohne es je darauf anzulegen; und die paar Pflanzen, die ich seit Jahren immer nur beinahe kaputt bekomme, betrachte ich mit Erstaunen und Besorgnis, frage mich: wie kann man nur so ... optimistisch sein? und: aber was soll ich denn nur tun?; ich betrachte sie, mit einem Wort, händeringend.

Und jetzt das: In meinem Gemüsekorb hat, herrje, eine Ingwerknolle ausgetrieben; ein Blatt reckt sich zart zum Küchenfenster hin, eine grüne Standarte des Lebens wider alle Wahrscheinlichkeit, ein Vertrauensvorschuß, der schwer auf mir lastet.

Ich werde es versuchen, Pflanze. Aber hoffe nicht zuviel.

Nachtrag: Der Ingwer wohnt jetzt im eigenen Topf mit feuchter Blumenerde an einem sonnigen Plätzchen. Ich sehe momentan keinen Grund, einzugehen. (Ein Tamagotchi hatte ich nie.)






Geben sie ihr Sumpf, das hat sie gern.


Ich habe die Knolle fürs erste in Wasser gelegt. Mit einem Schluck Kaffee, das soll Pflanzen auch gefallen.


Vielleicht haben Sie jetzt die Pflanze gefunden, die zu Ihnen passt. Ich kann z.B. keinen Efeu und keine Kapuzinerkresse. Die gehen bei mir immer ein. Gut gedeihen bei mir Kräuter, eine Rose und Jasmin, und natürlich Trippmadam.


Wie gesagt, ich hab's nicht so mit Pflanzen. Aber der Ingwer bekommt gerade sein zweites Blatt.

(Ich hätte da Basilikumsamen abzugeben, das gute, kleinblättrige ...)