Auf Wordpress bin ich in Schafsmanier geraten: der Herde folgend, immer da hin, wo die anderen auch sind. Das war anfangs auch alles sehr in Ordnung; lauter nette Leute in meiner Ecke vom Netz.
Erstes Stirnrunzeln gab es, als WP anfing, Anzeigen zu schalten; nervige Bildbanner für Besucher, die nicht eingeloggt sind. Das hätte ich abstellen können – in Form eines Abonnements. Ist leider anonym nicht möglich.
Dann kamen die Buttons. Vernetzung, Vernetzung. Dann: Likes. Follower. Dann gab es Benachrichtigungen: Jemand hat deinen Artikel gelikt. Jemand folgt deinem Blog. Deine Zugriffe schnellen in die Höhe. Du bist jetzt, Glückwunsch auch, sieben Jahre hier. Ach, und gib uns doch deine Mobilnummer, damit wir wissen, daß du wirklich du bist. Mit einem Wort: Streß.
Ich mag das alles nicht.
Antville scheint mir eine überschaubare, gut betreute Plattform zu sein, reduziert aufs Wesentliche. Darum also jetzt hier.