Freitag, 10. Juli 2015

Vor Ventilatoren liegen und hoffen, daß es bald vorbei ist. Die Wahrnehmung ist in der Hitze zusammengeschnurrt und reicht nicht mehr ganz bis an die Welt heran.

Zwei Touristen auf der Domplatte: <Fremdsprache Aa-hen?> Fotoapparat raus, klick, weiter. Germany in less than seven days.

Ein Freund schreibt seit zehn Jahren einen Roman, jeden Tag ein wenig. Vor zwei Jahren dachte er, kurz, er wäre gleich fertig.

Ein anderer schreibt dicke Bücher. So ein Marathon, meint er, habe etwas Beruhigendes. (Ich hingegen gehe gern ein paar Schritte spazieren.)

Ich solle mich nicht so reinhängen oder mich besser bezahlen lassen. Wie man's bei anderen immer besser weiß. Das ist nicht mal professionelle Verbeulung, das ist einfach die Begrenzung des Menschen.

Warten und warten.