Derweil ist der Herbst wie nach meiner Stimmung gebildet: als sei ich schuld dran, daß das Laub sich färbt, als hätte ich die Tage verkürzt, die Nächte erkältet, als triebe ich die Zugvögel zusammen und streute Obst für die Würmer. Komm zum Schluß, Jahr.

Ich habe das Vergehen gern, oder doch zumindest das Vergängliche. Erst ihr Ende macht eine Geschichte aus Geschehnissen, durch ihr Verstreichen wird die Zeit kostbar. Wenn überhaupt etwas zu verstehen ist, dann vom Ende her.

Nichts bleibt, alles wird. Herzschlag, Gezeiten: Alles zieht sich zurück, um Kräfte zu sammeln, die es später wieder zu verschwenden gilt. Die Schönheit liegt darin, wie das alles nicht geplant scheint und dennoch ineinandergreift in mühelosem Reigen.






todeskitschlyrik amüsante satire als scheinbare eröffnung eines reigens insofern gelungene irreführung :)