Links und rechts, sagt der Schornsteinfeger, hänge eben auch davon ab, ob man die Sache von oben oder von unten betrachte.

Wie jede Woche fragt der freundliche Kaffeemann T. und mich, wie der Kaffee war. Nun ist es so: der Kaffee ist, naja, Kaffee. Nichts Besonderes. Wegen dieses Kaffees würden wir nicht kommen, aber es ist halt insgesamt nett, und anderen bekommen wir hier nicht, also ... Danke, gut, sagen wir. Verdammt, meint T. hinterher, ich wollte doch nicht mehr lügen.

Zwei steigen aus dem Bus. Er hat die Schultern hochgezogen, Hände in den Taschen, und schaut grimmig drein; sie schnieft, und ich höre sie, während sie sich die Wangen mit dem Handrücken wischt, sagen: Man kann's auch übertreiben mit der Ehrlichkeit. Abgrundtief traurig klingt das, nicht mehr zu kitten; aber wer weiß.