Herzblut plus Kürzen, Kürzen und Kürzen, oder so ungefähr doch. Und dann sind sie mir doch nicht alle gleich lieb. Man weiß vorher nie, wie sie werden (außer: kurz).
Geschichten sind der Leim, auf den ich fliege; mit denen kann man mich beschenken, entlohnen, verzaubern. Manchmal ist es eine Formulierung oder die Stimme, eine Geste, ein Blick. Oder es ist die Tatsache, daß diese Erzählung nur für genau ihren Erzähler wahr ist.
Dann natürlich: daß wir in Geschichten leben; daß wir gute Enden brauchen, nicht: glückliche, sondern solche, die nicht verloren sind. Ach ja, und das überall greifbare Gefühl, die große Erzählung, in der wir uns gerade befinden, könne nirgends hin führen oder eine böse Wendung nehmen. Meinerseits Gewißheit: es wird weitergehen, denn wir sind Menschen.
M. schreibt, was viele lesen würden, hinter verschlossener Tür (ich bestaune das); D. kippt sich aus und seziert sich und teilt sich mit der Welt (danke dafür). T., dessen Geschichten ich so mag, will kein Blog (schade).