Friede, Freude, Eierschecke! Es wurden nicht Kosten noch Mühen gescheut, und nun wälzt sich das Volk durch die Innenstadt, drängt sich in Buden, läßt sich belustigen und informieren, Kameras, Würstchen und Bierbecher stets im Anschlag. Hier bißchen Musik, da bißchen Technik, Klosterbrot, Handwerksbier und Beta-Prominenz – man zeigt, was man hat. Es herrscht friedliche Stimmung. Die Menge schiebt sich von Bühne zu Bühne mit Kind und Kegel, und alle paar Sekunden macht sich ein Ballon los und schwebt davon, anderswo einen Vogel ersticken.

Zur Sicherheit ist die Stadt für den Alltag gesperrt. Betonklötze und quergestellte Einsatzfahrzeuge verschließen die Verkehrsadern, Kameras überwachen, an manchen Zelten wird gefilzt. Das stört nicht sehr, denn selbst die Polizei scheint guter Laune.

Am schlimmsten, sagen die Leute, ist, daß man nirgends mit dem Auto hinkommt. Aber, doch, ein schönes Fest, so insgesamt betrachtet.






Mediterranes Flair durch »Nizza-Sperren«!