Was mir einfiele, schrieb eine Autorin und wies sämtliche Korrekturen und Änderungsvorschläge zurück.
Ich hätte antworten können: nun, ich mache meinen Job. Vor das Veröffentlichen hat die Projektleitung (so sie's ernst meint) das Lektorat gesetzt, und das bin ich. Nehmen Sie's nicht persönlich, hätte ich anfügen können, kaum ein Mensch schreibt wie gedruckt; das Lektorat sieht den Text sozusagen im Negligé, und wir zupfen dann ein bißchen dran herum oder reichen einen Mantel, um die Blöße zu bedecken, je nach dem. Uns ist da, hätte ich beruhigen können, wenig fremd. Und reden kann man ja bekanntlich über alles.
Nur: Wo hätte ich anfangen, wo aufhören sollen?
23. November 17 | 1 Kommentar
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trippmadam,
29. November 2017 um 17:38:20 MEZ
...und das Korrekturlesen durch eine unbeteiligte Person ist manchmal sehr nötig.