T langweilt sich. Die Tage sind endlos. Man macht gar nicht viel mit ihm, das aber so unvorhersehbar verteilt, daß er zu nichts kommt. Eine Woche ist er schon da; wie lange es noch dauern wird, ungewiß. Und das, wo er nicht mal krank ist. Nur nach dem Auge hatte er mal schauen lassen wollen.
Statt unserer Kaffeetreffen besuche ich T nun auf Station. Das Zimmer ist überheizt, der Kaffee lau und dünn, aber sonst alles wie immer.
Wie ich da hinkomme, behalte ich für mich – den Eingang, den ich ganz vermeide, der flache Bau, vor dem ich die Straßenseite wechsle, und wie mich das ganze Gelände bedrückt, ein schwarzer Sack mit knapper Luft und hetzendem Puls. Zwei habe ich schon da lassen müssen; ganz andere Geschichten, aber der Ort erzählt sie mir jedes Mal aufs neu.
Oh, danke! Selbst gebacken?
Ja. Ich habe dir die häßlichen rausgesucht, du kannst sie ja sowieso nicht angucken.
So schlecht sehe ich aber nicht!
Das war auch gelogen. Meine Plätzchen sind alle häßlich.