Der Radweg versackt in schlammigem Wasser, das Geländer hält sich etwas länger oben. Mit der Strömung rutschen die Möwen draußen auf dem Fluß rückwärts, fliegen auf, setzen sich dann stromaufwärts aufs Wasser und treiben, Bürzel voran, wieder vorbei. Das andere Ufer ist so weit weg wie selten. Es weht eisig auf der Promenade.
Am Anleger lecken Wellen, jemand hat auf die Kaimauer einen Eßzimmerstuhl gestellt. Ein Mann kauert auf den Stufen daneben, wo sie gerade noch trocken sind, und spielt Mundharmonika.
Einen anderer kommt mir entgegen, er wird auch näher kaum größer, der Hut wie von einem Erwachsenen geborgt, der Mantel aus Flicken wie Gefieder, die Füße ragen aus weiten Hosenbeinen. Er spricht lebhaft, dem Fluß zugewandt, ich verstehe kein Wort. Ich kann nicht anders, nach ihm drehe ich mich um, vielleicht breitet er die Flügel aus und fliegt übers Wasser davon, mit den Möwen spielen, vielleicht.