Dieses fremdartige kleine Land mit dem i-Überschuß, in dem sogar Industriegebiete niedlich aussehen. Freundliche Menschen hier, Fußgängerampeln mit Gelbphasen, immergrünes Gras unter immerblauem Himmel, und an den Rändern die Berge, daß man's nicht für möglich hält.
(Meine Unterkunft teile ich mit einem gewaltigen Flachbildschirm, einem Kronleuchter und einem Laubhaufen, der vorgibt, er sei ein Teppich, und zu dessen Zimmer ich die Tür geschlossen halte. Ich würde den Flachbildschirm gern verhängen, aber ich brauche die Bettdecke selbst. Nun tue ich so, als schaue er nicht, während ich in einem Bett, gletscherweiß und groß wie ein halber Kanton, herumrutsche auf der Suche nach einem Schlafplatz, über dem der Kronleuchter nicht hängt. Aber das Essen ist vorzüglich, Nervennahrung erster Güte.)
Eine Zugezogene sagt: die Natur hier ist toll. Bloß kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, alles sei, bis hinauf zu den Schneegipfeln, geplant und angelegt und werde regelmäßig geputzt und gewartet. Das heißt wohl, daß ich mir das Land dringend näher anschauen muß.