Er hat seinen Alltag so gestaltet, daß er täglich schreiben kann, in der Frühe, wenn die Welt noch schläft.

Schreiben würde er ohnehin, wie er ja auch atmet. Aber er braucht Zeit für seinen Roman, an dem er kontinuierlich arbeitet. Er spricht wenig bis gar nicht darüber, und gezeigt hat er ihn noch niemandem.

Er macht, was er will. Für Geld arbeitet er eben so viel, daß es zum Leben reicht. Seine Zeit ist ihm der Luxus, den er braucht. Er verkauft sich nicht. (Manchmal fragt er sich, um welchen Preis.)

Kleine Texte greift er so aus der Luft, oder sie fallen ihm gleichsam aus den Taschen, funkelnde Zeilen voller Bilder und Musik.

Nein, gern schreibt er nicht, sagt er. Was er liebt: geschrieben haben.






d'accord bis auf den letzten satz was ich liebe ist die liebe oder besser wen ich liebe schreiben ist ein lächerlicher ersatz für gelebten eros kultur ist triebverzicht sublimierte libido manche die das schreiben so toll finden merken das nicht ein leben im ersatz ist weder sinnvoll noch schön ein trauerspiel


kultur ist triebverzicht

Nun ja. Das eine tun, heißt ja noch nicht, auf das andere zu verzichten.


in der einsicht war er klar sokratische erosorientierung alles andere wär ja auch unsinn in der frage nach der hauptsache war freud zwitter schriftsteller ist ne berufung die einen erst treffen kann wenn die seele so gereift ist dass sie auf etwas starkes verzichten kann was da in creative writing kursen gelullt wird kann man getrost vergessen menschen die ihr werk erst skizzieren mangelt es an vorstellungskraft kritik ist meist gequatsche entweder du gebierst oder du lässt es hobbypinner selbstverständlich unbenommen das goldene vlies will erkämpft sein in jubeljahren gebens die götter auch schonmal zweien die sie dann zusammen sehen wollen und dann sitzen die zwölf olympier gebannt am monitor um zu sehen ob sies rafft...