Blaue Luft, und die Straßenplatanen riskieren Grün. Man könnte einen Hocker auf den Balkon. Grünzeug vielleicht, das auch mal blüht. Drunten flattern Mäntel, Sonnenbrillen rutschen aus Frisuren. Irgendwer hat orientalische Musik aufgedreht, Leute auf der Straße klatschen und juchzen. Eine Amsel überzieht die Stunde mit Gesang wie Zuckerguß, die gute Sorte Zuckerguß mit bißchen Salz drin.

Ich hoffe bloß, ich habe ausreichend Kaffee für drei Tage.






So ein schönes Gemälde!


Danke. Ich habe meine Stadt schrecklich gern, auch wenn ruhig anders wäre. Vielleicht sogar deswegen.


Vielleicht lieben wir Dinge genau deshalb: Weil da noch so viel Raum ist, uns durch Veränderung zu überraschen.