Sechs Wochen haben sie Zeit, sagt T, dann kommt ein professioneller Entrümpler und entsorgt die Reste. Nun muß er alles noch einmal in die Hand nehmen, was seiner Mutter gehört hat, und vieles, was seit seiner Kindheit im Haus war.

Ihr Lieblingsgeschirr, sagt er, geht auf den Flohmarkt. Das könnte er nicht benutzen. Nicht Tag für Tag; schon gar nicht an Feiertagen. Da gibt es zwei Schüsseln, wertlos und nicht mal schön, aber als Kind liebte er sie, weil mit jedem gegessenen Löffel mehr Blumen am Boden sichtbar wurden. Die hat er sich ausgesucht; und das Bescherungsglöckchen.

Was aber macht man mit 2000 Dias? Die gesamte Familiengeschichte? Ich kann nicht zum Anschauen und Sortieren raten und schon gar nicht zum Wegwerfen. (Ich erinnere mich zu gut daran, wie nach dem Tod des Liebsten alle seine Fotos entsorgt wurden; und wie gern ich die manchmal noch angeschaut hätte, viel, viel später.) Nimm sie an dich und verwahre sie irgendwo, sage ich. Das kann dauern.

  Ach ja: Wäschemangel?
  Nee ... Platzmangel.
  Dacht ich mir.






:(