Der Pullover soll zum Winter fertig werden. Nun kommen die Ärmel dran. Aber welcher zuerst?
Rutschte ich auf festgetretenem Schnee aus und bräche mir einen Arm (und hoffentlich den linken, den rechten brauche ich sehr), dann müßte ich den mühselig hergestellten Ärmel abschneiden für den Gips.
Sollte nun zum Winter überhaupt erst ein Ärmel fertig sein, so wäre der günstigste Fall, daß ich den rechten Ärmel für den rechten Arm, den linken aber noch nicht mal angefangen hätte und mir sowohl das Abtrennen wie das Neustricken sparen könnte. Also fange ich mit dem rechten an, denn ich bin ein optimistisch denkender Mensch.
Zuallererst habe ich übrigens den Rollkragen gestrickt.
Falls Sie aber nur den rechten Ärmel fertig haben und sich dennoch den rechten Arm brechen, können Sie den Pullover ja vor dem Anziehen wenden und auf links tragen ; )
Herr Nömix, ein pragmatischer Vorschlag – aber wie sieht das aus!
Der nächste Winter kommt bestimmt (optimistisch gedacht).
Jetzt wo Sie den Rollkragen schon haben werden Sie sich zumindestens nicht den Hals brechen.
Ich erinnere mich an eine Pumuckl-Geschichte, die ich als Kind gehört habe: Dem Pumuckl wurde ein Pullover versprochen, aber die Strickerin hat nur den Körper und einen Ärmel fertig gebracht und nicht zusammengenäht (für Details: die Platte hören). Pumuckl half sich damit aus, dass er den Ärmel zuerst auf einem Arm trug, dann, als der andere Arm zu frieren begann, auf den anderen. Ich habe mir das wie ein Pullunder mit einem zusätzlichen, losen Ärmel vorgestellt. Ja, wie sieht das denn aus?!? Punkig, wenn die Farben die richtigen sind. Der Ärmel könnte auch mit einer Sicherheitsnadel temporär fixiert werden :-)
Jetzt ist es zu spät – der Pullover ist fertig. Arme darf ich mir halt nicht brechen. (Und danke für die Pumuckl-Erinnerung – der Mond sieht wie ein Knödel aus ...!)