Der Sommer will nicht recht Abschied nehmen, nur das Licht, das geht täglich zeitiger schlafen.

In meinem Zweithut wohnt eine Spinne samt Kokon; das darf sie, mein Primärhut ist ja nicht verloren.

Neulich sah ich in der Stadt, bei einem energischen Regenguß (was heute Unwetter heißt), einen Mann, der ging mit einer Packung Fladenbrot auf dem Kopf.

Überhaupt wohne ich in einer Stadt, von der H sagt, selbst ihre Linienbusfahrer seien ganz entzückende Geschöpfe. Noch leichter hat man's hier, wenn man Geselligkeit mag oder mindestens Alkohol, Fußball und Musik. Es geht aber auch so recht gut.

Im Dämmer schimpfen Amseln. Die Krähen gegenüber auf dem Dach, da bin ich sicher, beobachten in unseren Küchen, wie man Dosen öffnet, und merken sich schon mal, wo die Vorräte sind.






Sie haben einen Zweithut? Ich bin beeindruckt, ich habe nicht einmal einen. Krähen sind gescheite und soziale Wesen, ich mag sie sehr.


Hüte halten die Sonne aus den Augen und den Regen von der Brille ab. Ich habe sogar drei: meine beiden Waldhüte und einen für die Stadt.

(Und ich kriege bei Ihnen drüben kein Bein mehr auf den Boden; Kommentieren geht derzeit nicht. Dabei hätte ich Ihnen neulich gern "Die Frau mit den Regenhänden" empfohlen, wegen der hessischen Straßenkehrer, und ihren Fußweg, der von Cölbe bis direkt nach Paris führen soll.)


"Die Frau mit den Regenhänden" kommt auf die Liste, die lange und länger wird wie die Hühnerhälse in "Max und Moritz". Vielen Dank. Wordpress zickt. Ich kann dort immer noch nicht so, wie ich will und trage mich mit dem Gedanken, woanders zu bloggen.